Schreibzeug bestehend einem Tintenfass mit Deckel, einem Sandstreuer und einer Glocke auf einem Tablett aus einem Reiseservice (HG4885_23)

Permalink

http://objektkatalog.gnm.de/objekt/HG4885_23

Allgemeine Bezeichnung

Schreibzeug bestehend einem Tintenfass mit Deckel, einem Sandstreuer und einer Glocke auf einem Tablett aus einem Reiseservice

Inventarnummer

HG4885_23

Sammlung

Kunsthandwerk II (1500-1800)

Anzahl der Teile

Hersteller

Baur, Tobias

Herstellungsdatum

1690/1700

Herstellungsort

Standort

Dauerausstellung Kunsthandwerk des Barock

Maße

H. Tablett 2,3 cm; Br. Tablett 24,2 cm; T. Tablett 16,4 cm

Material und Technik

Silber, vergoldet, gegossen, getrieben, punziert, graviert; Achat, geschliffen

Ist Teil von

HG4885

Zustandsbeschreibung

Tablett: Steht stark wackelig und ist verzogen. Mehrere Dellen auf der Bodenunterseite und einige längere feine Kratzer. Auf der Oberseite feine, dunkle Schnitte, mittig einige Dellen. Tintenfass: wackeliger Stand. Wandung des Achats weist einen blattförmigen Bruch auf, der möglicherweise geklebt ist. Der Achat auf dem Deckel weist Schleifspuren auf. Auf der Deckelunterseite sind Putzmittelreste erkennbar. Glocke: Griff ist leicht verzogen, an exponierten Stellen partiell Abrieb der Vergoldung. Der Standring ist ringsum stark berieben. Sandstreuer: stark wackeliger Stand.

Beziehung zu anderen Objekten

identisch mit; Das Schreibzeug war zunächst inventarisiert als HG 4915.; Inventarnummer(n): HG4915; Inventarnummer(n): HG4885_23;

Beschreibung

Auf dem länglich-vierpassigem Tablett mit godroniertem Rand sind drei runde Vertiefungen für Sandstreuer, Glocke und Tintenfass eingearbeitet. Sandstreuer und Tintenfass bestehen aus Achat, der oben und unten mit einem godronierten Rand bzw. Boden gefasst ist. Sie sind beide in ihrer Form vergleichbar, die sich einem umgedrehten Kegelstumpf entsprechend gestaltet. Beide besitzen eine leicht nach innen gebogene Oberseite. Das Tintenfass wird mittig mit einem kleinen Deckel aus vergoldetem Silber geschlossen. Die Glocke ist aus vergoldetem Silber gearbeitet, die Handhabe besteht allerdings aus einem hellen geschliffenen Achat. Für den Klöppel ist eine zusätzlich Vertiefung in das Tablett angebracht, so dass auch der Rand der Glocke plan auf der Unterlage aufliegen kann. Grundlegende Informationen zum Reiseservice im Hauptdokument HG4885.

Literatur

Deutsche Goldschmiedekunst vom 15. bis zum 18. Jahrhundert aus dem Germanischen Nationalmuseum. Katalog zur Ausstellung in Hanau, Ingolstadt und Nürnberg 1987/1988, bearbeitet von Klaus Pechstein u.a. Berlin 1987, S. 168-176, Kat. Nr. 83,42.

Sie finden das Objekt in der Dauerausstellung mit der Nummer 5: Dauerausstellung Kunsthandwerk des Barock

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