Beschreibung
Klingelbeutel aus braunrotem Samt, mit Fransen und Posamentierarbeit (s. auch die Quaste am unteren Ende des Beutels). Auf der Vorderseite das Wappen der Buseck, auf der Rückseite das Gotteslamm - beides in plastischer Applikationsstickerei, getrennt durch eine breite Goldborte. Der Beutel innen mit Leder gefüttert. Die obere Öffnung bis auf einen breiten Schlitz für Geldeinwurf an der Vorderseite durch eine Platte aus vergoldetem Messing verschlossen, die wiederum teilweise von einer mondsichelförmigen Metallscheibe verdeckt wird, an der ursprünglich mit seitlichen Scharnieren ein (nicht erhaltener) Klappdeckel gleicher Form befestigt war. Der Beutel ist durch einen metallenen Stutzen an einem reich gedrechselten Holzstiel befestigt; an diesem Ansatzsstück hängt ein kleines Glöckchen aus gegossenem Messing, dessen Krampen ganz oder teilweise beschädigt sind bzw. abgebrochen - darauf das Nürnberger Stadtwappen und die Darstellung der Kreuzigung in Flachrelief.