Brettspielstein mit Krieger (HG6900)

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Titel

Brettspielstein mit Krieger

Allgemeine Bezeichnung

Brettspielstein aus Horn

Inventarnummer

HG6900

Sammlung

Kunsthandwerk I (bis 1500)

Anzahl der Teile

Herstellungsdatum

11./12. Jh.

Standort

Dauerausstellung Mittelalter

Maße

D. 4,5 cm

Material und Technik

Hirschhorn, geschnitzt

Beziehung zu anderen Objekten

Zusammen gefunden/erworben; HG6899 und HG6900 wurden zusammen gefunden und auch gemeinsam erworben.; Inventarnummer(n): HG6899; Inventarnummer(n): HG6900;

Beschreibung

Im Lauf nach rechts, in der Linken den Schild, in der Rechten das Schwert. Rand geperlt.

Vitrinentext

Runde Spielsteine wurden im Mittelalter für Mühle, Dame oder Trictrac, eine Variante des Backgammon, benutzt. Wie das Schachspiel stammt auch Trictrac wahrscheinlich aus dem Orient. Die geschnitzten Spielsteine waren häufig figürlich verziert. Dargestellt wurden biblische und mythologische Szenen, vor allem jedoch Tiere und Fabelwesen.

Literatur

Goldschmidt, Adolph: Die Elfenbeinskulpturen IV Aus der romanischen Zeit. Berlin 1926, S. 57 Nr. 295.

Stafski, Heinz: Die Bildwerke in Stein, Holz, Ton und Elfenbein bis um 1450 (Die mittelalterlichen Bildwerke Bd. 1). Nürnberg 1965, S. 236 f. mit Abb. Nr. 209.

Mann, Vivian Beth: Romanesque Ivory Tablemen. Diss. New York 1977, Kat .203.

Kluge-Pinsker, Antje: Schach und Trictrac. Zeugnisse mittelalterlicher Spielfreude in salischer Zeit (Monographien des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Bd. 30). Sigmaringen 1991, Kat. Nr.B10.

Das Reich der Salier, 1024--1125. Ausstellungskatalog Speyer. Sigmaringen 1992, S. 64 Nr. 15.

Mittelalter. Kunst und Kultur von der Spätantike bis zum 15. Jahrhundert (Die Schausammlungen des Germanischen Nationalmuseums, Bd. 2). Nürnberg 2007, S. 81, 395, Kat. 83, Abb. 370.

Für Königtum und Himmelreich. 1000 Jahre Bischof Meinwerk von Paderborn. Ausst. Kat. Museum in der Kaiserpfalz, Paderborn. Regensburg 2009, S. 332, Nr. 63d.

Mythos Burg. Hrsg. von G. U. Großmann. Ausst. Kat. Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg 2010, S. 182-184, Nr. 5.15 l (B. Friedel/C. Krauskopf).

Die Salier. Macht im Wandel. Kat. der Ausstellung Historisches Museum der Pfalz, Speyer. Bd. 2 Katalog. München 2011

Sie finden das Objekt in der Dauerausstellung mit der Nummer 8: Dauerausstellung Mittelalter

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