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Titel
Bildrelief der Sechste Station des Nürnberger Kreuzwegs
Allgemeine Bezeichnung
Relief
Inventarnummer
Pl.O.1822
Sammlung
Skulptur bis 1800
Anzahl der Teile
1
Hersteller
Adam Kraft (um 1455-1509)
Herstellungsdatum
um 1487/90
Herstellungsort
Proviso
Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg
Maße
H. 131 cm, B. 170 cm, T, ca. 38 cm
Material und Technik
Nürnberger Burgsandstein, ursprünglich teilgefasst
Beschreibung
Die Sechste Station weist aufgrund zahlreicher Ergänzungen der plastischen Substanz heute kaum Fehlstellen auf, sodass die Lesbarkeit der skulpturalen Zeichnung wenig beeinträchtigt ist. Der ursprüngliche Bildkommentar lautete: „Hi[e]r fel[l]t Cristus vor grosser anmacht [Ohnmacht] auf die Erden bey Mc [1000; gemeint waren vermutlich 1100] Srytt von Pilatus haws“. Geschildert ist der vollkommene Zusammenbruch Christi unter dem Kreuz. Das hölzerne Hinrichtungsinstrument, das wie in den übrigen Reliefs als T-Kreuz geformt ist, zeichnet eine markante abfallende Linie ins Bildfeld, die den Sturz Jesu kompositorisch widerspiegelt. Außerdem leicht aus der Relieftiefe nach vorn geführt, dient es der Suggestion von Handlungsraum und bildet die Grenze zwischen zwei Zonen der räumlichen Staffelung des Personals.
Der leicht schräg gestellte Querbalken markiert den Goldenen Schnitt und verleiht der Szenerie somit eine besondere Spannung, zumal er das Zentrum des Geschehens hinterfängt. Jesu Körper liegt wie ein Wiegemesser gebogen am Boden und bildet einen spannungsreichen Kontrast zur harten Linearität des auf ihm lastenden Kreuzstamms. Die über dem Balken sichtbaren Füße veranschaulichen das aufsteigende Terrain des Schauplatzes. Während einer der Büttel den Querbalken festhält, versucht ein Behelmter mit überkreuz gestellten Beinen den zu Boden Gegangenen an den Unterarmen nach oben zu ziehen. Er neigt seinen freiplastisch gebildeten Oberkörper dabei weit aus der Bildebene heraus. Ein anderer beugt sich von hinten über den Kreuzstamm und packt Jesus brutal an den Haaren, um ihn auf die Beine zu zwingen. Die Hände des nächsten, eines Mannes in Harnisch und mit gezaddeltem Rock, umgreifen den an die Hüften Jesu führenden Strick, und suchen das Ziel, den kraftlosen Körper zu heben, ebenfalls zu unterstützen. Die einem stämmigen Ausfallschritt geschuldete Haltung dieses Akteurs verdeutlicht die mit seinem Zugriff verbundene Mühe.
Vitrinentext
Die Szene zeigt die hohe bildhauerische Qualität Krafts, sein Talent für komplizierte Körperwendungen und Räumlichkeit. Während die hinteren Personen als flache Reliefs erscheinen, beugen sich die beiden vorderen Büttel freiplastisch aus dem Stein. Gestürzten und an ihm zerrenden Söldner verbindet eine dynamische Komposition.
Christ Collapses under the Cross. This scene reveals Krafts’s remarkable skill as a sculptor, his talent for complex postures and three-dimensionality. Whereas the persons in the background appear in low relief, the two frontmost figures project in the round from the stone. The prostrate Christ and the soldiers who drag him are united in dynamic composition.
Kopf eines Büttels. Die Ergänzung entstand im Zuge der Restaurierung von 1662. Sie ersetzte den Kopf des Schergen, der Christus am Haar reißt. Das dem Körper der Figur heute angeführte Haupt ist eine Ergänzung von 1854.
Head of a Guard. The addition was made during the restoration work of 1662. It replaced the head of the henchman who pulls on Christ’s hair. The head now attached tot he body of the figure is an addition from 1854.
Christ Collapses under the Cross. This scene reveals Krafts’s remarkable skill as a sculptor, his talent for complex postures and three-dimensionality. Whereas the persons in the background appear in low relief, the two frontmost figures project in the round from the stone. The prostrate Christ and the soldiers who drag him are united in dynamic composition.
Kopf eines Büttels. Die Ergänzung entstand im Zuge der Restaurierung von 1662. Sie ersetzte den Kopf des Schergen, der Christus am Haar reißt. Das dem Körper der Figur heute angeführte Haupt ist eine Ergänzung von 1854.
Head of a Guard. The addition was made during the restoration work of 1662. It replaced the head of the henchman who pulls on Christ’s hair. The head now attached tot he body of the figure is an addition from 1854.
Literatur
Joachim von Sandrart: Teutsche Academie der Edlen Bau-, Bild- und Mahlerey-Künste. Nürnberg 1675, S. 221. – Johann Christian Wagenseil. De civitate Noribergensi commentatio. Nürnberg 1697, S. 142. – Johann Georg Doppelmayr: Historische Nachricht von den Nürnbergischen Mathematicis und Künstlern. Nürnberg 1730, S. 178. – Johann Martin Trechsel: Verneuertes Gedächtnis des Nürnbergischen Johannis-Kirch-Hofs: Samt einer Beschreibung der Kirche und Capelle daselbst. Frankfurt, Leipzig 1735, S. 1–7. – Joannis ab Indagine: Beschreibung der Stadt Nürnberg. Nürnberg 1750, S. 594. – Georg Andreas Will: Der Nürnbergischen Münzbelustigung Vierter Teil. Nürnberg 1767, S. 189. – Christoph Gottlieb von Murr: Journal zur Kunstgeschichte, T. 2. Nürnberg 1776, S. 50. – Christoph Gottlieb von Murr: Beschreibung der vornehmsten Merkwürdigkeiten in das H. R. Reichs freyen Stadt Nürnberg und auf der hohen Schule zu Altdorf. Nürnberg 1778, S. 338–344, 2. 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Paris, Nürnberg, London 1847, S. 9–10. – Carl Heller, Theodor Rothbart: Die auf dem Wege nach dem Johanniskirchhof zu Nürnberg aufgestellten sieben Stationen. Nürnberg 1850. – Friedrich Mayer: Nürnberg und seine Merkwürdigkeiten. Nürnberg 1852, S. 119. – Ernst Förster: Geschichte der deutschen Kunst, T. 2. Leipzig 1853, S. 23. – Franz Trautmann: Die Abenteuer Herzog Christophs von Bayern, genannt der Kämpfer. Ein Volksbuch, Bd. 2. Frankfurt/Main 1853, S. 406–410. – Franz Kugler: Kleine Schriften und Studien zur Kunstgeschichte. Stuttgart 1854, T. 2, S. 484. – Ralf von Rettberg: Nürnberg's Kunstleben in seinen Denkmalen dargestellt. Ein Führer für Einheimische und Fremde. Stuttgart 1854, S. 83–85. – Georg Thomas Rudhart: Taschenbuch für die vaterländische Geschichte. München 1854, S. 7. – Hermann Alexander Müller: Die Museen und Kunstwerke Deutschlands, T. 2: Süddeutschland. Leipzig 1858, S. 229. – Joseph Baader: Beiträge zur Kunstgeschichte Nürnbergs, Bd.1. 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Bielefeld u.a. 1905, S. 85–95. – Hermann Schweitzer: Geschichte der deutschen Kunst. Ravensburg 1905, S. 225. – Paul Johannes Rée: Nürnberg. Berühmte Kunststätten 5. Leipzig 1907, S. 84, 90. – Karl Alois Kneller: Geschichte der Kreuzwegandacht von den Anfängen bis zur völligen Ausbildung. Freiburg i. Br. 1908, S. 61–64. – Max Sauerlandt: Deutsche Plastik des Mittelalters. Düsseldorf 1909, Taf. 88, 89. – Albert Kuhn: Allgemeine Kunst-Geschichte mit aesthetischer Vorschule als Einleitung zur Geschichte und zum Studium der bildenden Künste: die Werke der bildenden Künste vom Standpunkte der Geschichte, Technik, Aesthetik, Bd. 2, 2. Einsiedeln u.a. 1909, S. 625. – Stephan Beissel SJ: Geschichte der Verehrung Marias während des Mittelalters. Freiburg/Br. 1909, S. 404. – Walter Josephi: Die Werke plastischer Kunst. Kataloge des Germanischen Nationalmuseums. Nürnberg 1910, S. 28–34, Kat. Nr. 53–58. – Alex Koenig: Die noch erhaltenen Kreuzwege der sieben Fußfälle Jesu in Deutschland und Luxemburg. In: Ons hémecht. Organ des Vereins für Luxemburger Geschichte, Literatur und Kunst 18, 1912, S. 349–360, hier S. 349. – Robert Eigenberger: Einige Beiträge zur Kenntnis der in Nürnberg erhaltenen Werke Adam Krafts. In: Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst 9, 1915, S. 253–280, hier S. 266–267, 280. – Berthold Daun: Ein Beitrag zur Kraft- und Stoß-Forschung. Die Imhoffsche Wappenfigur. Die Auferweckung des Lazarus. Die Madonna an der Tetzel-Kapelle. In: Repertorium für Kunstwissenschaft 39, 1916, S. 136–152, hier S. 138. – Dorothea Stern: Der Nürnberger Bildhauer Adam Kraft: Stilentwicklung und Chronologie seiner Werke. Studien zur deutschen Kunstgeschichte 191. Straßburg 1916, S. 113–147. – Georg Dehio: Geschichte der deutschen Kunst, Bd. 2. Berlin, Leipzig 1921, S. 248–249. – Justus Bier: Nürnbergisch-fränkische Bildnerkunst. Bonn 1922, S. 75–77. – Heinrich Höhn: Nürnberger gotische Plastik. Nürnberg 1922, S. XII, 119. – Hubert Wilm: Mittelalterliche Plastik im Germanischen Nationalmuseum. München 1922, S. 40, Taf. 70, 71. – Hans Huth: Künstler und Werkstatt er Spätgotik. Augsburg 1923, S. 56, 106. – Friedrich Haack: Adam Kraft und die Dehiosche Kunstgeschichte. Beiträge zur fränkischen Kunstgeschichte 9. Nürnberg 1924, S. 14–15. – Konrad Wirth: Die Adam Kraftschen Leidensstationen. In: Kirchliches Monatsblatt der ev.-luth. Gemeinde St. Johannis Nürnberg 4, 1925, S. 1–3. – Notker Eckmann: Kleine Geschichte des Kreuzweges: die Motive und ihre künstlerische Darstellung. Welt des Glaubens in der Kunst, Bd. 6. Regensburg 1926, S. 27, Abb. 2. – Gustav Glück: Die Kunst der Renaissance in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich. Propyläen Kunstgeschichte 10. Berlin 1928, S. 68–69. – Friedrich August Nagel: Die Holzschuherkapelle auf dem St. Johannisfriedhof. In: Kirchliche Monatshefte der ev.-luth. Gemeinde St. Johannis Nürnberg 11, 1927, S. 1–3. – Fritz Knapp: Mainfranken. Bamberg, Würzburg, Aschaffenburg. Eine fränkische Kunstgeschichte. Würzburg 1928, S. 269. – Karl Künstle: Prinzipienlehre, Hilfsmotive, Offenbarungstatsachen. Ikonographie der christlichen Kunst, Bd. 1. Freiburg 1928, S. 445. – Wilhelm Pinder: Die Deutsche Plastik vom ausgehenden Mittelalter bis zum Ende der Renaissance. Handbuch der Kunstwissenschaft, Bd. 4, 2. Berlin 1929, S. 431. – Justus Bier: Tilmann Riemenschneider, Bd. 2: Die reifen Werke. Würzburg 1930, S. 95. – Michael Hartig: Der Kreuzweg als Kircheneinrichtungsstück einst, jetzt und in der Zukunft. In: Die Christliche Kunst. Monatsschrift für alle Gebiete der christlichen Kunst und Kunstwissenschaft sowie für das gesamte Kunstleben 32, 1935/36, S. 161–183, hier S. 164. – Ernst Murbach: Form und Material in der spätgotischen Plastik. Basler Studien zur Kunstgeschichte, Bd. 1. Basel 1943, S. 120–121. – Herbert von Hintzenstern: Der Kreuzaltar in Gräfentonna: ein unbekanntes Meisterwerk. Ein Bildbuch. Kostbarkeiten aus Thüringer Kirchen. Berlin 1957, S. 9–10, 14, Abb. 9b. – Ernst Kramer: Kreuzweg und Kalvarienberg. Historische und baugeschichtliche Untersuchung. Straßburg 1957, S. 124–125. – Wilhelm Schwemmer: Adam Kraft. Nürnberg 1958, S. 34–37. – Johann Kronberger: Die Adam Kraftschen Leidensstationen. In: Mitteilungsblatt des Vorstadtvereins St. Johannis 25, 1959, S. 1–8. – Herbert Schindler: Große bayerische Kunstgeschichte, Bd. 1: Frühzeit und Mittelalter. München 1963, S. 370. – Theodor Müller: Sculpture in the Netherlands, Germany, France and Spain. Harmondsworth 1966, S. 184. – Wolfgang Stechow: Northern Renaissance Art 1400–1600. Sources and Documents. Englewood Cliff 1966, S. 81-82, 126. – Wilhelm Schwemmer: Adam Kraft. In: Gerhard Pfeiffer (Hrsg.): Fränkische Lebensbilder 1. 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Vom Kenntnisstand zu Leben, Werk und Bedeutung eines deutschen Bildhauers der Dürerzeit. In: Frank Matthias Kammel (Hrsg.): Adam Kraft. Die Beiträge des Kolloquiums im Germanischen Nationalmuseum. Wissenschaftliche Beibände zum Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums, Bd. 20. Nürnberg 2002, S.9–30, hier S. 13, 14, 24. – Corinne Schleif: Rituale in Stein – Erzählungen für eine breite und diverse Öffentlichkeit. In: Ebenda, S. 153–270, hier S. 253–261. – Ulrich Söding: Das Schreyer-Landauer-Epitaph und die Stilbildung bei Adam Kraft. In: Ebenda, S. 109–130, hier S. 127–128. – Susanne Wegmann: Der Kreuzweg des Adam Kraft im Spiegel spätmittelalterlicher Frömmigkeit. In: Ebenda, S. 295–306, Taf. 16–20. – Maximilian Benker: Ulm in Nürnberg. Simon Lainberger und die Bildschnitzer für Michael Wolgemut. Weimar 2004, S. 116. – Helga Möbius-Sciurie: Die Kreuzwegtafel auf dem Johannisfriedhof in Jena. In: dieselbe: Bildwerke des Mittelalters in Jena. 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Helge Weingärtner: Zwei Kreuzwege in St. Johannis, das „Kleebergerkreuz“ und die Holzschuherkapelle als Begräbnisort. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, Bd. 107 (2020), S. 135–174.
Helge Weingärtner: Rezension zu Kammel 2018. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg, Bd. 107 (2020), S. 555f.
Larry Silver: Adam Kraft’s Moving Sandstones. In Arts 2023, 12(1)
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