"Der bärtige Heilige mit Pilgerhut und großem Strahlen-Doppelreifnimbus steht nach rechts gewendet in einer gebirgigen Landschaft, er hat eine Tasche umgehängt, hält in der rechten Hand einen Rosenkranz und stützt die linke auf eine Keule. Ihn umgeben vier Schweine, die sich an abgefallenen Eicheln nähren, der Erdboden ist punktiert. Links auf einem Hügel sitzt bei einem Eichbaum ein Hund mit Stachel-Halsband, der den Kopf nach dem Heiligen wendet, rechts hinten ist ein nackter Felsen mit einem Strauch und einem Baum. Die Luft ist klar, oben links ist ein Vogel und darüber ein großes gewundenes Schriftband, von dem aber nur die Mitte . . . ctus : w . . . erhalten ist. Doppeleinfassung. [...] Spätere, eigenartige Arbeit, die vielleicht im Bistum Trier, wo sich zu St. Wendel ein Wallfahrtsort mit dem Grabe des Heiligen befindet, angefertigt wurde, doch möchte ich eher an oberrheinischen Ursprung denken." (Schreiber, V.199.2743m)