Beschreibung
Ganz in vergoldeten Silber gearbeitetes Anhängeschildchen, vermutlich zu einem Pokal aus dem Nürnberger Lebküchner-Handwerk. Hochovales, von einem gegossenen Rahmen aus durchbrochenem Schweifwerk eingefasstes Schild. Am Rahmen an zwei Punkten befestigt eine kurze Kette. Auf der Vorderseite in Strichätzung die Gestalt eines Mädchens vor einer in wenigen Linien angedeuteten Landschaft, die einen großen Lebkuchen mit beiden Händen dem Betrachter präsentiert. Rückseitig graviert die Widmungsinschrift: „Ao 1672 / den 3 Januarij / habe ich Hannß / Sebastian Weijknecht / diessen schilling den / Ehrlöblichen Leb= / küchler=Gesellen / zu guter gedächt= / nus in die laden / verEhret“. Keine Goldschmiedemarken.