Das Brettspiel "Wanderfahrt durchs Sudetenland" besteht aus drei Teilen: Einem roten Umschlag, in dem ein Spielplan sowie ein beidseitig beklebter Pappstreifen aufbewahrt werden können. Auf dem Umschlag ist eine Karte Tschechiens zu sehen, auf welcher das Sudetenland bzw. die mehrheitlich deutschböhmischen Gebiete bis 1945 farbig hervorgehoben sind. Links darunter befidnet sich das schwarz-rote Wappen der Sudetendeutschen Landsmannschaft, rechts unter der Karte sowie darauf sind insgesamt 6 Spielfiguren und ein Würfel sichtbar. Das in der Mitte faltbare Spielfeld zeigt eine Karte Böhmen/Mährens, bzw. Tschechiens, auf welcher das Sudetenland hervorgehoben ist. Neben illustrierten Darstellungen bekannter Gebäude der jeweiligen Städte und Landkreise sind Flüße, landschaftliche Besonderheiten und berühmte regionale Produkte verbildlicht, beispielsweise Glas bei Gablonz oder Bier und Automobile in Pilsen. Das Spiel besteht aus einer Abfolge von 70 Spielfeldern, welche an der Moldauquelle im Böhmerwald beginnt und einmal die gesamten sudetendeutschen / deutschböhmischen Gebiete durchzieht, bis mit Feld 70 schließlich Prag erreicht wird. Neben dem Wappen der Landsmannschaft links oben sind außerdem noch die Wappen Böhmens, Mährens und Schlesiens auf der Karte zu sehen. Hierbei wurden ausschließlich deutsche Ortsnamen verwendet. Links unten ist eine mit "2000 Jahre Geschichte der Sudetendeutschen" überschriebene Chronik abgedruckt, welche mit keltischen Siedlern 300 v. Chr. beginnt und mit der Vertreibung der Sudetendeutschen 1945 schließt. Rechts unten sind die Spielregeln (abgedruckt als "Fahrtenbeschreibung") zu finden. Diese erklären das Spiel in elf Stichpunkten; im Wesentlichen handelt es sich um ein Würfelspiel, in welchem die Spieler Fragen zu den jeweiligen Orten beantworten müssen; Figuren und Würfel sind im Spielumfang nicht enthalten. Spieler erhalten u.a. einen zusätzlichen Würfelwurf, wenn sie ihre jeweilige Heimatstadt oder den entsprechenden Landkreis (bzw. das entsprechende Spielfeld) betreten. Außerdem wird auf die Möglichkeit verwiesen, das Spiel durch zusätzliche – beispielsweise durch die SdJ-Gruppenleitung – selbst erdachte Fragen zu erweitern und anspruchsvoller zu gestalten. Auf einer Seite des Pappstreifens sind die mit Nummern versehenen Fragen und Aufgaben zu den 70 Feldern des Spielfelds aufgeklebt, auf der anderen Seite die entsprechenden Antworten.