"48 Hohlgeflochtene Kette mit Zierglied Eisendrahtgeflecht, Eisenguß, polierter Stahl, Messing, 46,5; Mittelteil: 3,8:5,6. Berlin oder Gleiwitz, um 1820-1830. T 3876 Zylindrische, hohle Kette aus kettenhemdartig verflochtenem Eisendraht beidseitig eines durchbrochen gearbeiteten, mehrschichtigen Mittelteils aus Eisenguß. Dieses ist im Umriß einer Raute aus runden Paßformen zusammengesetzt. Mittig befindet sich eine schleifenförmige Blüte, die eine runde polierte, mit zartem gekerbten Messingrand versehene Stahlscheibe umgibt, auf die eine Sternblüte aufgelegt ist. Anstelle der hierfür vorgesehenen Ösen an den vier Außenkanten der Raute, ist die Kette an den beiden äußersten Paßformen befestigt. Im Gegensatz zu dem nur in Berlin hergestellten bandartigen Eisengewebe wurden die hohlgeflochtenen Ketten sowohl in Berlin wie auch in Gleiwitz produziert; entsprechend dem Journal des Luxus und der Moden sind derartig gewirkte Ketten erstmals 1814 genannt. Lit.: Marquardt, S. 81." (Beschreibung aus Manuskript von I. Gloc, 1990, Kat. Nr. 48)