Bildnis des Johann Georg Volkamer (1616-1693) (Gm1066)

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Titel

Bildnis des Johann Georg Volkamer (1616-1693)

Allgemeine Bezeichnung

Gemälde, Porträt

Inventarnummer

Gm1066

Sammlung

Gemälde bis 1800

Anzahl der Teile

Hersteller

Unbekannt

Herstellungsdatum

nach 1686

Herstellungsort

Standort

Dauerausstellung Renaissance, Barock, Aufklärung

Maße

H. 40,5 cm; B. 30 cm

Material und Technik

Öl auf Nadelholz

Darstellung

Bei dem auf dem Gemälde dargestellten Buch handelt es sich um das epochemachende Anatomie-Werk von Andreas Vesalius "De humani corporis fabrica", erstmals erschienen 1543. - Volckamer beschäftigte sich mit verschiedenen Wissenschaftsgebieten, u.a. mit den Studien der Magnetnadel, im Bild durch die Sonnenuhr wiedergegeben.

Zustandsbeschreibung

siehe Andreas Tacke: Die Gemälde des 17. Jahrhunderts im Germanischen Nationalmuseum. Bestandskatalog. Mainz 1995, S. 336.

Beziehung zu anderen Objekten

; Es gibt zwei weitere Gemälde, die Johann Georg Volkamer darstellen; und zwar von Benjamin von Block (Gm 1819) und von Daniel d´Savoye.;

Weiterführende Links

https://zeiten-des-wandels.gnm.de/de/macht-und-gesellschaft

https://globus1492.gnm.de/de/#10_perspektiven-und-orientierung

Beschreibung

Dargestellt ist ein Ganzfigurenbild des Arztes und Philosophen Johann Georg Volckamer (Volkamer). Er trägt einen schwarzen Rock mit Kniehosen und Schleifenschuhen. Rechts neben ihm steht ein Tisch mit einem Himmelsglobus, einer Zylindersonnenuhr und einem aufgeschlagenen Buch. Die Hintergrundarchitektur zeigt Säulen mit Postamenten, die die Würde des Dargestellten unterstreichen.

Vitrinentext

Volckamer war Arzt, Naturforscher und Philosoph. Himmelsglobus, Zylindersonnenuhr und das Anatomiebuch von Andreas Vesalius (1514/15-1564) verweisen auf seine Gelehrsamkeit. Standessymbole waren Allonge-Perücke, doppelte Goldkette und Schuhschmuck.

Portrait of Johann Georg Volckamer (1616-1693). Oil on coniferous wood. Volckamer was a physician, scientist and philosopher. The celestial globe, cylindrical sundial and the anatomy book by Andreas Vesalius (1514/15-1564) testify to his scholarly interests. The symbols of his rank are the Allonge wig, double gold chain and shoe decoration.

Literatur

Stadt Nürnberg Bandinventar 1878, S. 716, Nr. 182.

Stadt Nürnberg Bandinventar 1897, S. 45, Nr. 100.

Schulz, Fritz Traugott: Beschreibung der Städtischen Kunstsammlungen im Ausstellungs-Gebäude am Königstor in Nürnberg. Nürnberg 1909, Nr. 111 (unbekannter Meister).

Ferchel, Fritz: Süddeutsche Ärtzebildnisse des 16. und 17. Jahrhunderts. In: Medizinische Mitteilungen (Schring-Kahlbaum A. G. Berlin), 5, 1933, S. 111--116, S. 142--144, bes, S. 116, Abb. auf S. 114.

Focus Behaim Globus. Ausst. Germanisches Nationalmuseum. Bearbeitet von Wolfgang Pülhorn--Peter Laub. Nürnberg 1992, S. 849--851, Kat.Nr. 5.22, Abb. S. 850, Nr. 5.22.

Tacke, Andreas: Die Gemälde des 17. Jahrhunderts im Germanischen Nationalmuseum. Bestandskatalog. Mainz 1995, Nr. 193, S. 336--337.

Renaissance. Barock. Aufklärung. Kunst und Kultur vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Hrsg. von Daniel Hess und Dagmar Hirschfelder. (Die Schausammlungen des Germanischen Nationalmuseums, Band 3) Nürnberg 2010, S. 153, 390, Abb. 358.

Sie finden das Objekt in der Dauerausstellung mit der Nummer 1: Dauerausstellung Renaissance, Barock, Aufklärung

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