Fast alle Figuren auf der Skizze sind durch eine 1743 gehaltene Festpredigt von Pater Brendan benennbar: Von Benedikt ausgehend nach links: Maurus (Kapuze, Prälatenstab) deckt die Halswunde des Märtyrers Placidus (Schwert, Palme) auf. Gallus (mit dem Bär), Romanus (Glöckchen, Korb), dazu die Köpfe von Faustus, Honoratus, Simplizisimus, Antonius und Constantinus. Die 2. Gruppe überragt Florus im Gewand eines französischen Hofherren. Ihm zugewandt Bernonus und Oddonus. Davor mit Kreuz und Dornkreuz Bernhard von Clairvaux, dem sich die Köpfe von Adam de la Trappe und Johannes de la Barriere zuwenden. Zwischen dem händerringenden Staphanus im Kettenhemd und dem in Betrachtung eines Totenschädels versunkenen Kartäuser Bruno beugt sich Wilhelm von Aquitanien. Rechts Papst Coelestin V. mit Schreibfeder und Buch der Satzung. Zwischen dieser Gruppe und Gruppe 3 Bernardus Ptolemaeus. Gruppe 3: Romuald mit Stab, Gualbert stehend, Paulus Justinianus und der Mönch Sylvester. Gruppe 4: Auf dem Gesims liegen die Rückenfigur Bischof Wolfgang mit Beil und Kapellen-Modell sowie Ulrich von Augsburg; dazu die Köpfe von Burkard und Kilian. Gruppe 5: Rechts von den zwei Kardinälen Petrus Damian und Hamularius Fortunatus von Trier, der Albanier Matthäus, Ansgar von Bremen und Wilfried mit dem Buch. Von den Kardinälen links die Köpfe von Adalbert und Bruno von Ungarn. In voller Rüstung und Herzogskrone Tassilo von Bayern mit seinem Sohn Theodone. Zurückgelehnt sitzend Kaiser Heinrich II. Rechts hinter ihm im Halbdunkeln Kaiser Karl der Große. Vorn unterhalb die Rücken-Silhouette von Judicael, dem König von Amorica. Links hinter Heinrich steht Peter, der venezianische Herzog. Gruppe 6: Die Ordensritter. Unten ein Calatraver, sitzend mit Helm und Schild. Links, halbverdeckt, der bärtige Alcantara mit Schild. Rechts, den Mantel im Ausschreiten raffend, mit wappegezierten Schild der Orden von Avis. Darüber, höfisch gekleidet, ein Stephansritter und einer vom Portugiesischen Orden Jesu Christi. Ganz links in Weiß mit zersprengter Kette ein Ritter der Errettung der Gefangenen. Hoch darüber, die schwarze Fahne schwenkend, ein Ritter von Modeza. Damit ist der Anschluss an die Gruppe der höheren Zone erreicht. Von links nach rechts, Gruppe 7: Alcuin, der von weitem die Maria anblickt, Beda Venerabilis mit Globus und Zirkel, Ottmar mit Weinfaß und Hermann Contactus mit einem Buch. Gruppe 8: Auf der Wolkenkanzel Bonifazius mit Palme und durchstochenem Buch. Von der Wolke links halb verdeckt Rupertus mit Pedum und Salzfaß. Rechts, mit empor gehaltenem Spiegel, Anselm von Canterbury. Etwas tiefer vier Päpste: Gregor der Große mit der Taube, der Deutsche Leo IX. mit Schreibfeder und Buch, der Grieche Zaccharias und Agatho. In Gruppe 9: flankieren Columban und Magnus wahrscheinlich die Brüder Isidor und Leander, sowie Vergil, Erwin und Laurentius. Darüber, in einer noch ferneren Zone entrückt, Willibald, Corbinian, Gerhard, Adalbert, Willibrord und Usmer. Über der ersten Gruppe, eine Schlange haltend, Amandus von Lüttich, Benno und im strahlenden Meßkleid Ildefonds von Toledo. Bei den weiblichen Heiligen empfiehlt Scholastika neben den Nonnen die Kaiserinnen Mathilde, Agnes und Kunigunde über den drei Pflugschaaren, deren königliche Schwägerin Gisela sowie die Königinnen Clothilde, Heresuida und Beatrix von Ungarn. Von den verschiedenen Nonnen werden genannt: Walburgis, Gertrud, Mechthild, Margareta von Polastron, Maria Britannica, Berta von Vallombrosa, Antonia von Orleans, Romana von Venedig, Demeta Palaeologa, Beatrice and Sylva. Daneben auch hier die Ritterordensdamen: von Calatrava, von der Erlösung der Gefangenen, der Hospitäler, Stephani und von der Anbetung des Allerheiligsten Altarsakraments (Deutung nach Mick).