; Vermutlich gehört Gm 1450 (Königer 1949) zu einem Zyklus von topographischen Ansichten Nürnbergs. Bekannt sind die Ansichten des Spittler- und des Laufertors (Diese war 1948-1957 als Depositum im GNM.), sowie des Neutors zu Nürnberg und der Nürnberger Burg. Die dazugehörigen Ansichten des Frauentores und des Dutzendteiches sind in Privatbesitz dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer gefallen. Von der Reihe ist aber nur das Bild mit der Ansicht des Spittlertors (Gm 1467) signiert und 1690 datiert. Die übrigen Ansichten, auch Gm 1450, werden aus stilistischen Gründen der gleichen Hand und der gleichen Entstehungszeit zugewiesen.; Vielleicht steht die Zeichnung (Bleistift grau laviert) vom "Neutor" der Graphischen Sammlung des GNM (Inv. Nr. St.N. 12063 Kapsel 576, Leihgabe der Stadt Nürnberg - Abb. bei Tacke 1995) mit Gm 1450 in Verbindung. Eigentlich wird sie Peter von Bemmel (1685-1754) zugeschrieben, doch ist diese Zuordnung im Zusammenhang mit diesem Bild (Vorzeichnung?) neu zu überdenken.; Weitgehend übereinstimmend lt. Tacke ist eine Radierung (GNM Graph. Slg.: SP 2558/4 Kapsel 1067) von Georg Christoph Eimmart d.J. (1638-1705) aus einer Folge von sechs Blätter mit Nürnberger Ansichten (Hollstein, VIII, S. II Nr. 7); ferner werden Vergleiche mit einer nicht signierten Radierung (GNM Graph.Slg.: SP 9182 Kapsel 1067) angestellt. (Tacke 1995, S. 37, Fußnote 2);