In der oberen Bildhälfte, durch eine Wolkenbank nach unten abgeteilt, in der Mitte Christus am Kreuz, aus seinen Wunden blutend, links die schmerzhafte Muttergottes, rechts St. Leonhard. Die stehende Maria in rotem Kleid und blauem, über den Kopf gezogenen Mantel, hält die Hände vor der Brust gekreuzt und hat ein Schwert in der Brust; sie ist bekrönt. St. Leonhard in schwarzer Kutte ist sitzend dargestellt, hält rechts die Fessel und hat den Abtstab im linken Arm. Braune Wolken hinter den beiden Seitenfiguren, und den Gekreuzigten ein hellgraues „Lichtloch“. Unten rechts ist mit rotem Plattenfußboden und brauner Rückwand ein Innenraum angedeutet, in dem das Votantenpaar mit Rosenkränzen in den betend zusammengelegten Händen kniet. Vor ihnen, im Maßstab kleiner, ein Knecht, der zwei schwarze Pferde am Zügel hält, von denen das vordere niederkniet. Sie sind bereits außerhalb des Hauses dargestellt, auf grüner Wiese und unter blauem Himmel. Die Kleidung der Personen: der Mann trägt einen langen braunen Rock, die Frau einen schwarzen Rock, schwarze Jacke, rotes Mieder, weißes Hemd und eine braune Haube; ein Knecht einen roten Rock, braunschwarze Kniehosen, weiße Strümpfe, weißes Hemd, und einen flachen, breitkrempigen Hut. Unter dem Votantenpaar die Jahreszahl „1776“; die Votivinschrift darunter auf weißem Feld in ganzer Breite der Tafel: „Johans aicher in winckl daufkirchner pfarr hat 2 kranche / pfert alwo kein weltliches Mitl geholfen so hat er seine zu- / flucht zu dem gekruzigten Heyland genommen seind / seine 2 pfert gleich böser worden gott und sey Ewigen danck“.