Über einer Landschaft in der Mitte die Muttergottes auf weißgrauer Wolkenbank, vor gelbbraunem Wolkenhintergrund. Sie hat das Kind auf dem rechten Arm, in der Linken ein Zepter. Mutter und Kind sind in weite blaue Kleider mit Goldborten und –musterung gehüllt und tragen Kronen, Maria dazu einen ausgebreiteten Mantel von weißlich-rosa Farbe. Um ihren Kopf ein Heiligenschein. Unten rechts knien zwei Frauen an einem Betpult, das auf der Wiese steht. Im Hintergrund gehen drei Soldaten auf zwei am Rande links stehende Häuser zu. Von den Votantinnen trägt die rechte, wohl die ältere, ein schwarzes Kleid, die linke ein rotes Mieder, weißes Hemd, weiße Schürze, gelbes Halstuch; dazu haben beide eine schwarze Tüllhaube mit stark gekurvtem Umriss und ein breites schwarzes Halsband mit vorderer Schließe. Sie halten Rosenkränze in den gefalteten Händen. Die Soldaten tragen bayerische Uniform: blaue Röcke mit roten Aufschlägen, weiße Hosen, schwarze Helme (?), dazu Degen und geschultertes Gewehr. Auf weißem Feld links unten die Votivinschrift: „Gott und der seligsten Jung-/ frau Maria sey Lob und / Dank gesagt. ao. 1813.“ Auf dem Raum zwischen Marienfigur und der Votivinschrift spätere Kritzelei z.Z. unleserlich: „…. Franz Haunreiter (?) 1843“. Rückseitig Bleistift-Inschrift: „…. Soldaten gingen zum …/ …. durch die Bitt Maria und …/ zuruckhgekert“. Unten rechts: „Oberhassligerin / bey Leonberg“. Danktafel für die Rückkehr dreier Soldaten. Die Figur der Muttergottes ähnlich auf einem Andachtsbild der Wallfahrtskirche Schildthurn, Niederbayern als eine mit Gewändern bekleidete Skulptur.