Links oben am Himmel steht der hl. Felix auf einer Wolkengirlande, vor einem „Lichtloch“. Er trägt ein kurzes tunikaähnliches Gewand mit Goldziert, dazu Stiefel, hat einen Lorbeerkranz auf dem Haupt und hält in der Rechten den Palmzweig, in der vor die Brust genommenen Linken ein Fläschchen. Hinter seinem Haupt ein Strahlennimbus. Unter ihm ein Landschaftsausschnitt mit einem Fluss im Vordergrund und einer zweitürmigen Kirche am gegenüberliegenden Ufer. Vom hl. Felix her dringen Gnadenstrahlen in die Stube rechts, die sich über Stufen ins Freie öffnet. Hier liegt eine mit weißem Hemd und weißer Nachthaube bekleidete Frau in einem grünen Bett, dessen balusterartige Pfosten einen zeltförmigen Himmel mit goldenen Knäufen tragen. Die Vorhänge sind zurückgezogen und teils um die Pfosten geschlungen. Die Kranke hält einen roten Rosenkranz. Die grüne Decke und die hohen Kopfkissen sind weiß bezogen mit Spitzenkanten. Vor dem Bett stehen Arzneischälchen auf einem mit grün-grauem Tuch bedeckten Tisch. In der Mitte unten die Votivinschrift: „EXVOTO A: 1711“.