; Eine Dürer zugeschriebene Entwurfszeichnung für Gm 165, bei der ein Hauptaugenmerk auf dem Rahmen des Bildes liegt, befindet sich in der Graphischen Sammlung in München ( Inv.Nr. 37933; vgl. Winkler 1936; Walter l. Strauss: The Complete Drawings of Albrecht Dürer, Bd. 1. New York, 1974, Nr. 1498/5 mit Abb.) Die Autorenschaft Dürers an der Zeichnung ist - wie auch die an Gm 165 - nicht unbestritten. (Abweichungen der Zeichnung von Gm 165: s. Löcher 1997); Eine alte Kopie an der ehemaligen Stelle des Originals zeigt noch die Wappen Groland, Müntzer, Brühl. - Eine Kopie auf Holz, ohne die Stifterfiguren, vermutlich aus der Zeit um 1600, befand sich 1985 im Münchner Privatbesitz (Korrespondenz und Foto im GNM). - Eine vereinfachende Miniaturkopie findet sich im Holzschuherschen Familienbuch von 1724 (Historia Familiae Holtschuherianae, 1724, Nr. 57; GNM, Sign. Hs. 28883). - Eine Lithographie unter Auslassung der Stifterfiguren fertigte Johann Nepomuk Strixner 1828 (22. Lieferung, 1; vgl. Irmgard Feldhaus in Ausst.Kat. Neuss 1980, S. 63 mit Abb. - Dies.: Die Lithographien Johann Nepomuk Strixners. In: Gethmann-Siefert u. Pöggeler 1995, S. 152 - 174, hier S. 159, Abb. 13, 14).; Die Figurenkomposition der Beweinung gipfelt wie bei Dürers Beweinungs-Epitaph für den Nürnberger Goldschmied Albrecht Glimm (München, Alte Pinakothek) und beim Holzschnitt B.13 aus der Großen Passion in einer einzelnen, aufrecht stehenden Figur.; Tietze u. Tietze-Conrat, Musper (1965) und nachdrücklich Löhn machten auf die Verwandtschaft der Brückenarchitektur auf Gm 165 mit der auf Gm 166, Herkules und die stymphalischen Vögel, aufmerksam.;